Engagement für eine klimafreundliche Zukunft: Rhenus Lub ist SBTi-Mitglied
Lesezeit: 4 Min. | 14.08.2024
Engagement für eine klimafreundliche Zukunft: Rhenus Lub tritt der Science Based Target Initiative (SBTi) bei
Der Schmierstoffhersteller Rhenus Lub intensiviert sein Engagement für Nachhaltigkeit. Seit kurzem ist das Traditionsunternehmen aus Mönchengladbach Mitglied der Science Based Target Initiative (SBTi), einer Kooperation zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), der Initiative Global Compact der Vereinten Nationen (UN Global Compact), dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).
Indem Unternehmen wissenschaftsbasierte Ziele festlegen, stellen sie sicher, dass die von ihnen angestrebten Reduktionsziele ihrer jeweiligen Branche und Unternehmensgröße entsprechen. In diesem Rahmen hat sich Rhenus Lub dazu verpflichtet, seine CO2-Emissionen in Scope 1 (direkte Emissionen) und 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) im Vergleich zu 2018 um 50 Prozent zu senken. Das Unternehmen will so einen Beitrag dazu leisten, die Erderwärmung im Sinne des Pariser Abkommens auf maximal 1,5 °C zu begrenzen. „Wir wollen unsere Emissionen bis 2030 deutlich, messbar und transparent verringern“, unterstreicht Isabella Kleeschulte, die seit 2021 als eine der Gesellschafterinnen des familiengeführten Unternehmens das Thema Nachhaltigkeit aktiv vorantreibt. „Dafür betrachten wir die Emissionen aller Prozesse: von der Produktion über unsere Fahrzeuge bis hin zur Beleuchtung und Wärmeregulierung unserer Gebäude. Zudem prüfen und reduzieren wir auch die Entstehung von Treibhausgasen in unseren Lieferketten.“
Net-Zero-Standard für nachhaltige Ergebnisse
Die Mitgliedschaft im SBTi verpflichtet Unternehmen dazu, sich kurzfristige Reduktionsziele zu setzen und darüber hinaus Emissionen in den Scopes 1, 2 und 3 (indirekte Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette) bis 2050 um mehr als 90 Prozent zu reduzieren. Das langfristige Ziel sind Netto-Null-Emissionen (Net Zero). Die nicht vermeidbaren Ausstöße können mit Maßnahmen wie Direct Air Capture (DAC) neutralisiert werden, die der Atmosphäre CO2 entziehen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Klimaschutzprojekte zu unterstützen.
Schon heute engagiert sich Rhenus Lub für die Umweltverträglichkeit seiner Anlagen und Produkte: Am Standort Mönchengladbach wird seit vielen Jahren zu 100 Prozent echter Ökostrom genutzt, das Unternehmen nimmt an Energieaudits nach DIN 16247-1 teil, ermittelt über eine Energieeffizienzanalyse weitere Einsparpotenziale und setzt in großem Umfang wiederverwendbare oder recyclingfähige Gebinde ein. Zudem entwickelt Rhenus Lub Schmierfette mit EU Ecolabel und nachhaltige Kühlschmierstoffe auf Basis eines hohen Anteils biogenen Kohlenstoffs.
„Klimaschutz geht alle an“, so Isabella Kleeschulte. „Auf dem nachhaltigen Weg in die Zukunft machen wir keine Kompromisse.“