Formaldehyd und Formaldehyd-Depots in rhenus-Kühlschmierstoffen
Lesezeit: 4 Min. | 03.06.2018
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Durch das Risk Assessment Committee (RAC) erfolgte die Einstufung von Formaldehyd sowohl in die Klasse „Kanzerogen 1B“ als auch in „Mutagen Kategorie 2“. Für Hersteller, Anwender und Händler von Kühlschmierstoffen geht mit der Richtlinie für die Formaldehyd-Einstufung jedoch keine Kennzeichnungsänderung und keine Messverpflichtung einher.
Für Sie als Kunde ist wichtig zu wissen, dass Rhenus Lub in seinen Kühlschmierstoffen kein reines Formaldehyd einsetzt.
Formaldehyd-Depots bei Rhenus Lub
Einige Produkte bei Rhenus Lub enthalten Formaldehyd-Depots, bei denen es passieren kann, dass Formaldehyd abgespalten wird. Die Kennzeichnung ist jedoch erst ab einer Konzentration von 1000ppm (=0,1 %) Formaldehyd in abgespaltener Form verpflichtend.
Bei Kühlschmierstoffen von Rhenus Lub können Sie sicher sein, dass es nie eine Überschreitung dieses Wertes gab oder zukünftig geben wird.
Auch wenn wir dazu nicht verpflichtet sind, gehört die Prüfung der Formaldehyd-Konzentration für Rhenus Lub schon lange zu den standardmäßigen Messungen. Dabei bestimmen unsere Experten im Labor durch ein Skalar-System die maximal mögliche Menge, die an Formaldehyd aus dem Formaldehyd-Depot abgespalten werden kann.
Die Messmethode belegt, dass formaldehyddepothaltige rhenus-Kühlschmierstoffe sicher und ohne Risiko eingesetzt werden können.
Die Richtlinie zur Einstufung von Formaldehyd bedeutet für Kühlschmierstoffe von Rhenus Lub:
- keine veränderte Handhabung
- keine Kennzeichnungspflicht hinsichtlich Formaldehyd und Formaldehyd-Depots
- absolut sicherer Einsatz durch standardmäßige Labortests
- weiterhin Auswahlmöglichkeit zwischen Produkten mit oder ohne Formaldehyd-Depots